10. April bis 24. Mai 2024
Vernissage: Mittwoch, 10. April 2024, 19 Uhr


Alfred Eggensperger

In Zeiten wie diesen
Malerei - Zeichnung - Objekt

 

Unter dem Eindruck der Polarisierung und der sozialen Differenzierung der Gesellschaft entstanden die jüngsten Arbeiten von Alfred Eggensperger. Gleichzeitig gibt die Ausstellung auch einen Einblick in das breite Schaffen der letzten 20 Jahre des Künstlers.

Die figürliche Abstraktion ist für ihn das interessanteste Terrain. Geschichten erzählen mit den Mitteln der Malerei oder lediglich mit Kritzeleien in Form einer Skizze. Alltägliche oder ungewöhnliche Ereignisse bilden den Inhalt und spiegeln die menschlichen Facetten wider: „Ich bin nicht daran interessiert die Realität zu kopieren, sondern eine Wirklichkeit der gleichen Intensität zu schaffen.“ (Zitat: Alberto Giacometti) „Manchmal entsteht eine Eigendynamik aus der sich dann besagte Wirklichkeit, samt Intensität entwickelt.“ Alfred Eggensperger

 

Während seiner Studienzeit und in den darauf folgenden Jahren arbeitete Alfred Eggensperger als Bildhauer. Vor allem in Stein, manchmal auch in Holz. Figürlich und abstrakt. Später bezog er den Raum gestalterisch mit ein. Der Raum selbst wurde zur Plastik. Raum Installationen entstanden, die klassische „Skulptur auf dem "Sockel“ löste sich auf. Sein Atelier verlegte er ins Freie. Die Landschaft, die Weite des Raumes bezog er mit ein, bzw. diente ihm als Hintergrund und optische Begrenzung für Holzstelen, Sensen und riesige, bemalte Holzkonstruktionen. Prägend für seine Arbeiten ist sein starker Bezug zur Natur.

"Die Lust am Malen" beschäftigte Eggensperger in den letzten Jahren. Ein Tanz mit den Farben, ein Zerstören, ein wieder Aufbauen. Letztendlich ein Dialog mit den Farben, der Leinwand und ihm selbst. "So entstehen manchmal Bilder wie von selbst und doch nicht von allein!"

 


 

Alfred Eggensperger ist in Schwäbisch Gmünd Baden-Württemberg, Süddeutschland geboren, er besuchte die FHS für Graphik - und Produktdesign in Schwäbisch Gmünd und belegte diverse Semester in Anthroposophie/Stuttgart und Architektur in Konstanz

Von 1978 - 1980 machte er eine Steinbildhauerlehre in Schwäbisch Gmünd

Von 1981 - 1984 studierte er an der Freien Kunst Akademie Nürtingen Bildhauerklasse Prof. K.H.Türk 1984:  Kunstpreis für Skulpturen und Objekte " ZEITZEICHEN" Kunstverein Filderstadt/Stuttgart

bis 1986  frei schaffend im Schloss Atelier in Heubach, Baden Württemberg.

In dieser Zeit verschiedenste regionale Einzelausstellungen, Bildhauer Symposien und überregionale Ausstellungsbeteiligungen in Deutschland.

1988 Abbruch sämtlicher künstlerischer Betätigungen, danach „Innenschau“. 1994 Übersiedelung in den Süden Algarve/Portugal. Vertiefung  verschiedener spiritueller Praktiken. Beschäftigung mit Meditation, Psychotherapeutischer Arbeit, Hatha Yoga.Reisen nach Indien und Amerika.

 

1996 erste Ausstellung mit neuen und alten Zeichnungen, gemeinsam mit Vaclav Pokorny (Tschechien) in der Artemis Galerie in Faro/Portugal.

2004 - 2010  intensive Auseinandersetzung mit der Acrylmalerei, sowie das Erlernen des Kunsthandwerkes des Ikonenschreibens bei Abraham Selig, Vorarlberg.

2011 Freies Malen in Bad Pirawarth Niederösterreich mit Briant Rokyta. Weitere, wichtige künstlerische Wegbegleiter waren, bzw. sind: Jachino Calliess (D/I), Peter Feichter (A/D) und Alex Bär (CH/D).

2017 Mitglied im Berufsverband bildender Künstler Österreich, Landesverband Steiermark, seither wieder Einzel - und Gemeinschaftsausstellungen in Österreich und Deutschland.

2023 Mitglied Wechsel zum BVBK Österreich, Landesverband Salzburg, art.bv.Berchtoldvilla

Seit 20 Jahren lebt Alfred Eggensperger in Kärnten.

 

 

Die Ausstellung ist bis 24. Mai, Mittwoch bis Freitag, 15 bis 18 Uhr und während der Veranstaltungen des kultur-forum-amthof geöffnet.

 


Programm 2024

 

Max Gangl

31. 1. - 8. 3. '24

 

Alfred Eggensperger

10. 4. - 24. 5. '24

 

Birgit Bachmann

25. 9. - 8. 11. '24

 

Petra Trefner

20. 11. - 20. 12. '24




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