12. Sommeroper im Amthof

Der schwarze Domino

Il domino nero

komische Oper in drei Akten von Lauro Rossi

 

Bild

 

Libretto: Francesco Rubino
Aufführung in deutscher Sprache


Premiere: Donnerstag 3. August 20:30 Uhr


Weitere Spieltermine: jeweils 20:30 Uhr

So. 6., Di. 8., Do. 10., Sa. 12., Di. 15., Do. 17. und Sa.19. August 2023

 

Mit der Gründung der „Sommeroper im Amthof“ im Jahr 2012 wollten wir ein wenig dazu beitragen, auch im Sommer dem Kärntner Publikum sowie auch den Gästen, die in Kärnten ihren Urlaub verbringen, Opern- und Operettenaufführungen zu bieten.
In ganz Kärnten gab es damals im Sommer sonst kein Musiktheater (der Carinthische Sommer hatte seine Kirchenoper eingestellt und auch im Stadttheater gab es keine Sommeraufführungen mehr),

 

Selten gespielte Werke neu inszeniert, das ist das bewährte Konzept für die Sommeroper im Amthof. Vor 12 Jahren begann diese Erfolgsgeschichte, und wieder einmal verhilft das Team rund um Johannes Hanel einer Oper aus dem 19. Jahrhundert zu einer Erstaufführung in Kärnten in deutscher Sprache - in einer eigenen Bearbeitung für die Sommeroper im Amthof.


In diesem Jahr hat sich das Team für die Oper „Der schwarze Domino“ von Lauro Rossi entschieden.

 

Der schwarze Domino



Liebe, Verwechslung, Intrige - in einer einzigen Nacht:
Sind der schwarze Domino beim königlichen Ball, die schöne Andalusierin im
Bordell und die junge Nonne im morgendlichen Kloster am Ende ein und dieselbe Person?
Und bekommt sie den Mann, den sie liebt?


Alle diese Fragen beantwortet „Der schwarze Domino“ - und das mit einer Musik, die den ganzen Reichtum der italienischen Oper enthält: bezaubernde Melodien, aufwühlendes Musikdrama und sogar eine Vorahnung von Operette.


Die komödiantische, vor allem aber die musikalische Qualität und Eigenständigkeit dieser Oper macht es völlig unverständlich, dass „Il domino nero“ nicht öfter auf den Spielplänen zu finden ist.

 

Der Komponist Lauro Rossi


 

Das abenteuerliche Leben eines vergessenen Belcanto-Meisters

Lauro Rossi wird am 19. Februar 1810 in mittelitalienischen Stadt Macerata als viertes Kind eines Schneiders geboren. Nach dem frühen Tod der Eltern nimmt ihn seine ältere Schwester Caterina auf, die einen neapolitanischen Juristen geheiratet hat. In Neapel studiert Lauro Rossi am renommierten Collegio San Sebastiano, einer seiner Kommilitonen hier ist Vicenzo Bellini. Bereits 1829 wird „Le contesse villane“, die erste Oper des 19jährigen, in Neapel aus der Taufe gehoben, vier weitere folgen Schlag auf Schlag - von ihnen ist allerdings nichts erhalten. 1833 bekommt Rossi auf Empfehlung von Gaetano Donizetti eine Anstellung am Teatro Valle in Rom, wo er mit „Le fucine di Bergen“ Triumphe feiert, 1834 folgt sein ebenso erfolgreiches Debüt an der Scala di Milano mit „La casa disabitata“.

 

Nachdem sich seine Oper „Amelia“ trotz der legendären Maria Malibran in der Titelrolle als Flop herausstellt, nimmt Rossi eine Dirigentenstelle in Mexiko an. Als die Opernkompanie, für die er arbeitet, sich aufzulösen droht, übernimmt Rossi die Leitung im Alleingang, organisiert Tournéen durch ganz Mexiko, bei denen er vom Ticketverkauf bis zum Arrangement für alles selbst zuständig ist; außerdem dirigiert er in Kuba, Indien und New Orleans.

 

Er heiratet die Sängerin Isabella Obermayer, kurz darauf überleben beide wie durch ein Wunder das Gelbfieber (einige Zeitungen hatten sogar schon seinen Nachruf gedruckt). Daraufhin kehren sie nach Europa zurück und es gelingt Rossi, quer durch Italien an seine früheren Erfolge anzuknüpfen - er gilt damals als einer der hervorragendsten Komponisten komischer Opern. 1850 übernimmt er die Leitung des Mailänder Konservatoriums und revolutioniert dort die Lehre, 1871 wählt ihn ein Kommittee, dem auch Giuseppe Verdi angehört, zum Direktor des Konservatoriums von Neapel.

 

Zu Lebzeiten ist Lauro Rossi also eine prägende Figur im italienischen Musikleben und außerdem ein echter Publikumsliebling, heute verschwinden seine Werke im Schatten von Bellini oder Donizetti. Heute kennt man fast nur mehr das „Agnus Dei“, das er auf Wunsch von Giuseppe Verdi zum Requiem für Gioacchino Rossini beisteuert.

 

Mit dieser Produktion von „Il domino nero“ möchte das Team der Sommeroper dazu beitragen, diesen Meister der Opera buffa der Vergessenheit zu entreißen.

 

Das Stück


 

1837 wird an der Pariser Opéra Comique die Oper „Le domino noir“ von Daniel Auber nach einem Libretto von Eugene Scribe uraufgeführt und bald in ganz Europa gespielt. Der Librettist Francesco Rubino erarbeitet für Lauro Rossi eine italienischsprachige Neufassung: Er reduziert das Personal, verändert die Namen und lässt den zweiten Akt in einem mehr als zweifelhaften Etablissement spielen. Die daraus entstandene Oper „Il domino nero“ kommt am 1. September 1849 am Teatro alla Canobbia in Mailand heraus, einer Art Zweigstelle der Scala für die leichtere Muse, die einige der besten Sänger und Sängerinnen der Zeit beschäftigt.

 

Die Premiere wird ein durchschlagender Erfolg, bis anfang des 20. Jahrhunderts sind neben zahlreichen italienischen auch einige internationale Produktionen von „Il domino nero“ (in Wien, Barcelona, Odessa und Korfu) nachzuweisen - und das ist kein Wunder:
Das Libretto ist flott und spritzig, der Komponist verbindet es perfekt mit seiner Musik; darüber hinaus gelingt ihm aber auch eine seltene Balance zwischen Einfachheit und einem fast schon modernen Einfühlungsvermögen in die Figuren.
Kurz: Die komödiantische, vor allem aber die musikalische Qualität und Eigenständigkeit dieser Oper macht es völlig unverständlich, dass „Il domino nero“ nicht öfter auf den Spielplänen zu finden ist.

 

Die Handlung


 

Erster Akt
Abend, im königlichen Palas
Hauptfigur ist Estella, die Tochter eines verstorbenen Grafen. Ihre Schwester hat sie ins Kloster gesteckt, um das Erbe für sich allein zu haben. Eines nachts stiehlt Estella sich davon und begibt sich als schwarzer Domino verkleidet zu einem Ball im königlichen Palast. Dort sind schon zwei skurrile Herren zugange:

Der erste ist der Viscount Butor de Lamola, der Ehemann ihrer despotischen Schwester. Er will der Königin eine Petition bringen, die Estellas Beförderung zur Mutter Oberin unterstützt und sie so endgültig ans Kloster bindet.

Der zweite ist Adolfo de Cluny, der immer den neuesten Tratsch kennt und ihn auch gleich verbreitet. Seine aktuelle Lieblingsgeschichte: Der schöne Vittore D´Espero hat sich in eine geheimnisvolle Dame verliebt, die immer einen schwarzen Domino trägt.

Was niemand weiß: Estella, die hinter der Verkleidung steckt, erwidert diese Liebe. Der Verwechslungsreigen beginnt: Butor glaubt nämlich, in der maskierten Estella seine eigene Frau zu erkennen.


Zweiter Akt
Nacht, im besten Bordell der Stadt
Die gerade noch vor der Maskierung geflohene Estella findet Unterschlupf in einem zweifelhaften Etablissement - nicht wissend, dass die Ballgäste gleich hier zur einer Art Afterparty eintreffen werden. Schnell wechselt sie das Kostüm und betört nun alle als andalusisches Bauernmädchen. Butor stolpert auf der Suche nach einer Affäre ausgerechnet über die verkleidete Schwägerin. Um ihn loszuwerden, bezichtigt sie ihn der Belästigung und kann noch einmal entkommen.


Dritter Akt
Früher Morgen, im Kloster Margata

Estella schleicht sich in ihre Zelle zurück. Aus den unterschiedlichsten Gründen verirren sich aber auch die anderen handelnden Figuren hierher, zuletzt Butor mit der mittlerweile von der Königin unterzeichneten Petition. Er liest sie vor - und bemerkt zu spät, dass ihre Majestät darin etwas völlig anderes schreibt, als er erwartet hat: Ihre Majestät hat die Intrige durchschaut und verfügt, dass Estella das Kloster verlassen und Vittore heiraten soll - und wieder einmal siegt die Liebe.

 

 

Il domino nero“ und der Charme der Verwechslungskomödie



Shakespeares „Comedy of Errors“ gibt dem ganzen Genre den Namen; das Spiel um verkleideten Personen, die wegen minimaler Veränderungen plötzlich nicht wiedererkannt werden, gibt es aber auch schon im Theater der Antike. Der Reiz davon liegt einerseits im Wissensvorsprung des Publikums, das die Verkleidungen natürlich sofort durchschaut, andererseits in der Idee der Verwandlung selbst: Eine Figur kann hier Facetten zeigen, die völlig voneinander losgelöst sind.
Und alles liegt im Auge des jeweiligen Betrachters - der nur sieht, was er sehen will. Das Herz von „Il domino nero“ ist Estrella, eine junge Liebende in vielen Gewändern - sei es die Nonne wider willen, die geheimnisvolle Maskierte (die einer der „Helden“ gar für seine eigene Frau hält) oder das andalusische Bauernmädchen.
Was eine gute Verwechslungskomödie aber ebenso ausmacht, ist die Originalität der Verwechsler - und zwei plastischere skurrile Figuren als Butor und Adolfo sind in der Opernliteratur schwer zu finden; so entsteht ein perfektes Gegengewicht zu den Liebenden Estella und Vittore, das sich (ebenso wie die drei völlig unterschiedlichen Settings des Werks) auch in der Vielfalt der Musik niederschlägt.
Wir haben es hier also mit einem Werk zu tun, das nicht nur gesanglich unglaublich ergiebig ist, sondern auch schauspielerische Höchstleistungen verlangt - und damit wie geschaffen ist für das spielfreudige Ensemble der Sommeroper im Amthof.

 

Team



Regie und Bearbeitung: Ulla Pilz
Musikalische Leitung: Nana Masutani


Estella: Iza Kopec
Vittore d`Esprero: Juraj Kuchar
Butor di Lamola: Johannes Hanel
Adolfo di Cuny: Armin Gramer


Karten



Vorverkauf:

Touristikbüro Feldkirchen
Amthofgasse 3, 9560 Feldkirchen in Kärnten
Tel. 04276/2176
Buchhandlung Heyn
Kramergasse 2, 9020 Klagenfurt Klagenfurt
Tel. 0463/54240-0
Gemischtwarenhandlung Hradetzky
Badgasse 5, 9020 Klagenfurt

Kartenpreise: (Euro)

Abendkassa 24 | Jugend/Ermäßigung 16

Vorverkauf/Mitglieder 22 | Jugend 14 | Schüler 4 

 

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Das Team



Iza Kopec - Sopran

Geboren in Augustów wuchs Iza Kopec in Białystok (Polen) auf, wo sie mit ihrer Gesangsausbildung am Musik-Gymnasium in der Klasse von Frau Dr. Gladyszewska begann. Nach Ihrer Ausbildung in Wien am Vienna Konservatorium (Klasse Mag. Maria Loidl), die Iza Kopec mit Auszeichnung absolvierte, besuchte sie den Operettenlehrgang am Konservatorium Wien Privatuniversität. Weiters erhielt sie Privatunterricht bei Ernst Häfliger, Sylvia Geszty, Linda Plech und besuchte Meisterkurse bei Mirella Freni, Franzisco Araiza und Elio Battaglia.
Es folgten erfolgreiche Teilnahmen an Wettbewerben (3. Platz – Otto Edelmann Society, Finalistin bei Klassikmania).
Zu den ersten Engagements zählen Königin der Nacht, Konstanze, Frau Fluth, Adele, Rita, Gilda, Mademoiselle Silberklang, Zerbinetta, Adina, Galathée, Manon und Olympia. Im Juni 2015 war sie in London als Valencienne in der „Lustigen Witwe“ von Franz Lehár zu sehen.
Bei der Sommeroper im Amthof war sie von Anfang an dabei, sie verkörperte bisher die Titelrollen in „Rita“, „Die schöne Galathée“ sowie in „Caterina“ und die weiblichen Hauptfiguren in „Das Bildnis der Manon“ in „Der Apotheker“, in „Julia uns Romeo“, in „Die alte Jungfer und der Dieb“ in „Gianni aus Paris“, sowie in „Philemon und Baucis“.

 



Armin Gramer - Countertenor

Der aus Klagenfurt stammende Countertenor Armin Gramer studierte zunächst am Prayner Konservatorium, Wien, bei Margarita Kyriak und anschließend am Konservatorium der Stadt Wien bei Helga Meyer-Wagner und Julia Conwell Sologesang. Beide Studien schloss er mit Auszeichnung ab. Weiters belegte Armin Gramer Kurse mit dem Luke Stardust Quartett, mit Richard Wistreich bei der Internationalen Sommerakademie für Alte Musik in Innsbruck, sowie Meisterkurse bei Paul Esswood und Angelika Kirchschlager. Zahlreiche Engagements folgten, unter anderem an der Volksoper Wien, der Kammeroper Rheinsberg (D), den Schlossfestspielen Wernigerode (D), den Kunstfestspielen Herrenhausen (D), dem Hebbeltheater Berlin (D), der Bayerischen Staatsoper München, dem Sirene Operntheater oder der Wiener Kammeroper.
Armin Gramer absolvierte zahlreiche Konzerte im In- und Ausland, unter anderem in regelmäßiger Zusammenarbeit mit dem Clemencic Consort. Er ist Preisträger des „musica juventutis“ Wettbewerbs des Wiener Konzerthauses und des Wettbewerbs der Kammeroper Rheinsberg. 2013
sang er in Salvatore Sciarrinos Oper "Superflumina" im Theater Aachen, in "Orfeo ed Euridice" von Chr. W. Gluck im Theater an der Rott, beim Sydney Festival in Australien in "Semele Walk", beim Tongyeong International Music Festival in Südkorea, sowie bei zahlreichen Konzerten in Europa.

2015 hörte man ihn als Febo in der Oper „Daphne“ von A. Caldara am Salzburger Landestheater. Im Frühjahr 2016 sang er den Trinculo in Thomas Adès Oper „The Tempest“ an der Ungarischen Staatsoper in Budapest.
Er ist seit 2013 der Hosenrollen-Spezialist bei der Sommeroper im Amthof und spielte Ganymed in „Die schöne Galathée“, Jean in „Das Bildnis der Manon“, den Volpino in „Der Apotheker“, den Romeo in „Julia uns Romeo“, das Fräulein Beck in „Die alte Jungfer und der Dieb“, den Arturo in „Caterina“, die beiden Rollen Olivero und Haushofmeister in „Gianni aus Paris“ sowie den Gott Jupiter in „Philemoon und Baucis“.

 



Juraj Kuchar - Tenor

Juraj Kuchar absolvierte das Fach Operngesang am Konservatorium Bratislava, Slowakei. Seine musikalische Tätigkeit begann er als Sechsjähriger im Knabenchor Bratislava, wo er erst als Sopran-, später als
Tenorsolist auftrat. Er erhielt den zweiten Preis beim Internationalen Antonin Dvorak-Wettbewerb in Karlsbad, Tschechien, in der Liedkategorie und im Jahr 2018 auch den Gustav Mahler Preis. Er ist Laureat des Gesangswettbewerbes Nitra Laute und des Peter Dvorsky-Wettbewerbes
Košice. Durch den Bürgermeister der Stadt Bratislava wurde ihm der Ehrentitel für erfolgreiche Repräsentation der Stadt Bratislava zuerkannt.
Durch den Titel Talent des Neuen Europa der CEF Stiftung 2010 erhielt er ein Stipendium für ein Gesangsstudium in Paris. Weiters erhielt er 2017 den Direktionspreis des Slowakische Nationaltheaters beim Prix Shimizu Wettbewerb für junge Tenöre. Er widmet sich der Oper, dem Lied- und Konzertrepertoire. Er trat mit verschiedenen Orchestern, u.a. dem Orchester des Slowakischen Nationaltheaters, dem Staatskammerorchester Žilina, der Staatsphilharmonie Košice, dem Orchester Wiener Klassik, der Capella Istropolitana, und dem Barockorchester Solamente Naturali auf. Er ist auch Mitglied und Solist beim Vokalensemble SoLa, das regelmäßig mit Solamente Naturali auftritt. In diesem Verbund trat er Weihnachten 2017 als Evangelist im Weihnachtsoratorium sowie in weiteren
Kantaten von J.S.Bach auf.
Im Rahmen des Opernstudios des Konservatoriums Bratislava interpretierte er Orphée in Orphée aux Enfers (Offenbach), Beaufort in Mathilde von Guise (Hummel), Lensky in Eugen Onegin (Tschaikowski) und Prinz in Rusalka (Dvořák). Als Teil des Festivals Oper-rund-um in Waidhofen a/d Ybbs stellte er sich als Don Ottavio in Don Giovanni (Mozart) vor. Von 2014 bis 2017 war er Mitglied der Chorakademie der Wiener Staatsoper. Dort trat er in Profokiews Der Spieler als Zweiter Croupier auch solistisch auf. Im Rahmen des Opernstudios des Slowakischen Nationaltheaters präsentierte er sich als Sandrino in Il Re Teodoro in Venezia (Paisiello). Daraufhin wurde er an diesem Haus, der ersten Bühne der Slowakei, als Pedrillo in Die Entführung aus dem Serail (Mozart), als Hans in der verkürzten Kinderopern-Version der Verkauften Braut (Smetana) und als Prinz Valerian in der Uraufführung der Kinderoper Das Märchen vom glücklichen Ende (Zagar) engagiert. Bei der Sommeroper im Amthof war er bisher in “Caterina” und in “Philemon und Baucis” zu hören und zu sehen.

 



Johannes Hanel - Bariton

Geboren in Klagenfurt, begann der Bariton nach der Matura das Studium der Musikund Theaterwissenschaft an der Universität Wien. Parallel dazu studierte er Gesangund Schauspiel am Konservatorium für Musik und Dramatische Kunst in Wien bei Margarita Kyriaki und Olga Felber, sowie an der Universität Umeni in Banska Bystrica (Slowakei) bei Eva Blahova.Es folgten Meisterkurse in Gesang u.a. bei der Sommerakademie Lilienfeld und der Associazione Culturale Arturo Toscanini (Lagnasco). Schon während seiner Zeit am Konservatorium begann Johannes Hanel intensive Studien mit Sängern wie Michael Pabst, Fiorenza Cossotto und Silvano Carroli.
Zahlreiche Engagements führten Johannes Hanel u.a. an das Theater an der Wien (Der Graf von Luxemburg), zu den Wiener Festwochen (This is not a Lovesong), den Wiener Bezirksfestwochen, den Festspielen Röttingen (Anatevka, Nestroys "Theatergeschichten“), zum Klangbogen Wien, dem Theater Tribüne Wien, zum Märchensommer Poysbrunn , zur Sommerphilharmonie Leoben (Bastien und Bastienne – Stadttheater Leoben), zur Sommeroper Bamberger Amthof und an das Teatro Gustavo Modena in Genova („Le nozze di Figaro“). Neben seiner Tätigkeit als Sänger führte Johannes Hanel immer wieder Regie und übernahm Assistenzen an verschiedenen Theatern, u.a. am Stadttheater Klagenfurt und an der Wiener Staatsoper (bei Otto Schenk). Konzerte und Lesungen im In- und Ausland (u. a. die Basspartie in J. Haydns „Die Schöpfung“ in Istanbul) vervollkommneten seinen bisherigen künstlerischen Weg.

Der Bariton ist der Gründer und Organisator der Sommeroper im Amthof und war bereits als Gasparo in „Rita“, als Mydas in „Die schöne Galathee“, als Des Grieux in „Das Bildnis der Manon“, als Sempronio in „Der Apotheker“, als Lorenzo und Tebaldo in „Julia und Romeo“, als Bob in „Die alte Jungfer und der Dieb“ , als Wirt Matthias in „Gianni aus Paris“, als Guisa in „Caterina“, sowie als Vulkan in „Philemon und Baucis“ zu erleben.

 



Ulla Pilz - Regie

Ulla Pilz absolvierte ein Gesangs- und Kompositionsstudium am Konservatorium der Stadt Wien, seither ist sie als freischaffende Sängerin, Schauspielerin, Moderatorin, Sprecherin, Autorin und Musikvermittlerin tätig.
Sie bestritt Konzert- und Festivalauftritte in England, Irland, Ungarn, Italien, Bulgarien, der Slowakei und Nordkorea sowie in einigen führenden österreichischen Konzerthäusern (Wiener Konzerthaus, Brucknerhaus Linz, Schloss Esterházy Eisenstadt, FestSpielHaus St. Pölten, RadioKultur- Haus u.a.) und nahm fünf CDs auf (Bach-Kantaten, Operettenhighlights, Kinderoper, Pocketopera, Melodram).
Sie verkörperte Opern-, Operetten-, Musical- und Schauspielrollen bei Festspielen in Deutschland und der Schweiz, auf vielen Wiener Bühnen (z.B. Kammeroper, Metropol, Burgtheater, Raimundtheater, Theater an der Wien), mit freien Gruppen (Neue Oper Wien, Sirene Operntheater, Wiener Taschenoper u.v.a.) auf Tournéen, am Stadttheater Klagenfurt und am Salzburger Landestheater.
Sie arbeitete mit Regisseuren und Dirigenten wie etwa Christof Loy, Sian Edwards, Joseph Köpplinger, Dennis Russel Davis, Stein Winge, Kyril Petrenko und Olivier Tambosi zusammen. Weiters war Ulla Pilz als Moderatorin und Schauspielerin für das Kinderfernsehen des ORF tätig, gestaltet und präsentiert regelmäßig Musiksendungen auf Ö1 (Pasticcio und andere), spielt gemeinsam mit Bartolo Musil Musikkabarett („illie & bart“) und widmet sich immer mehr der Musikvermittlung, wofür sie (hauptsächlich im Auftrag der Jeunesse, aber auch in Zusammenarbeit mit dem Bruckner Orchester oder der Styriarte) Programme schreibt, inszeniert, spielt und singt.
Seit 2015 ist sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz dafür verantwortlich, das Thema Musikvermittlung zu entwickeln und zu koordinieren.

 



Nana Masutani - Musikalische Leitung

Die aus Chiba (Japan) stammende Pianistin Nana Masutani erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von vier Jahren von ihrer Mutter. Im Jahr 2004 begann sie ihr Klavier-Konzertfachstudium an der Toho-Musikhochschule in Tokyo bei Prof. Nobuhito Nakai, das sie 2009 erfolgreich abschloss.
Ab 2009 studierte Nana Masutani Konzertfach Klavier an der Konservatorium Wien Privatuniversität bei Univ.-Prof. Thomas Kreuzberger.
2012 absolvierte sie ihre Bachelorprüfung mit „Ausgezeichnetem Erfolg“. Bereits bei ihrer ersten Ankunft in Wien 2008 konnte Nana Masutani im Rahmen eines Sommerkurses den von der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ausgetragenen Dr. Josef Dichler Wettbewerb für sich entscheiden. 2012 gewann sie den 3. Preis beim „International-Osaka-Klavierwettbewerb“ in Japan.
Zahlreiche Konzerte führten Nana Masutani in verschiedene japanische Städte, u.a. spielte sie ein Benefizkonzert in der, vom großen Erdbeben 2011 schwer getroffenen, Provinz Miyagi in Nord- Japan. Während ihres Konzertfachstudiums am Konservatorium Wien entdeckte Nana Masutani immer mehr ihre Leidenschaft, ihr Klavierspiel auch begleitend einzusetzen und so sammelte sie ihre ersten Erfahrungen als Korrepetitorin. Im Februar 2013 bewarb sie sich erfolgreich um eine Aufnahme ins Studium der Opernkorrepetition am Konservatorium Wien.
Im Sommer 2013 übernahm Nana Masutani die musikalische Leitung der Sommeroper im Amthof. Ihr Debüt mit Franz von Suppés „Die schöne Galathée“ 2013 und Jules Massenets „Le portrait de manon“ 2014 wurde von Publikum und Presse sehr positiv aufgenommen, für den Sommer 2015
war Nana Masutani erneut für Haydns Oper „Lo speziale“ engagiert. 2015 übernahm sie auch die musikalische Leitung der Sommeroper in Jennersdorf mit Humperdicks Hänsel und Gretel.
Seit 2 Jahren korrepetiert sie regelmäßig am Praynerkonservatorium in der Klasse von Maria Loidl und seit 4 Jahren spielt sie regelmäßig in der Dirigentenklasse von Yuji Yuasa an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

 



 

Termine
Do. 3. August

So. 6. August

Di. 8. August

Do. 10. August

Sa. 12. August

Di. 15. August

Do. 17. August

Sa.19. August

 

jeweils 20:30 Uhr

 

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Preise

€ 24,-/ VVK erm. € 22,-

Stud. 16,- VVK 14,-

Familie 44,-

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Armin Gramer, Countertenor

 

 

Juraj Kuchar, Tenor

 

 

Johannes Hanel, Bariton

 

 

Ulla Pilz, Regie

 

 

Nana Masutani, Musikalische Leitung