Literarisches Quintett
30.11.2018 20:00 Amthof
Georgien, Gastland 2018 auf der Frankfurter Buchmesse, soll uns der Roman Touristenfrühstück von Zaza Burchuladse etwas näherbringen.
Ein georgisches Sprichwort lautet: Wer die Wahrheit sagt, sollte sein Pferd gesattelt lassen.
Immer wieder hat der Autor gegen die Politik und Religion seines Landes die Stimme erhoben, wurde zusammengeschlagen und öffentlich bedroht. Seit 2014 lebt er im Exil in Berlin und erzählt von seinem Leben zwischen zwei Welten. Ein Flaneurroman, der von Alltagsbeschreibungen, Gedanken und Erinnerungen seines Protagonisten lebt. Realität und Fiktion werden geschickt verwoben und für den Autor wird Berlin zum Rubbellos: „Mich verlässt nie das Gefühl, dass Berlin nur die Beschichtung über der Losnummer ist und nach etwas Rubbeln Tiflis zum Vorschein kommt."
Mit Ihnen diskutieren:
Hanni Gerritsen
Martin Müller
Heinz Breschen
Bruni Morak
Ingrid Schnitzer
Klappentext
Touristenfrühstück erzählt von einem Mann, einer Frau und einem Neugeborenen auf der Suche nach einem Zuhause. Es ist zugleich die älteste Geschichte und ein Journal unserer Tage.
mehr...